Dauer: 5 Tage | Strecke: 80 km | Höhenmeter: 3350 m | Gesamtstrecke: 627 km

32: Die kurze Etappe von 15 Kilometern führt mich heute nicht ganz nach Mals sondern nach ‚Gluns‘. Hier gibts n Veggie Restaurant und n günstiges Hotel. War wieder relativ langweilig aber die Aussicht, bald wieder in die Berge zu können motiviert schon.

33: Ruhetag in Glurns

34: Wochenende! Heute gehts wieder aufwärts. 17,5 km und 1.500 hm geht es heute über die ‚Plantapatsch Hütte‘ zur ‚Sesvenna Hütte‘. Ich hab dann am Nachmittag noch kurzen Spaziergang (3km) zu nem Wasserfall gemacht. Sehr schöner Tag. Morgen (Samstag) gehts in die Schweiz. Durch eine sehr schöne Schlucht soll der Weg führen. Freue mich schon darauf.

35: Der erste Abschnitt der Tour führte über ein Plateau durch das auch die italienisch / schweizerische Grenze verläuft. Aufgrund der Begebenheiten bleibt es wohl als Murmeltierhausen in Erinnerung. Weiter geht es auf Schweizer Seite eine beeindruckende Schlucht hinab. Langsam wurde es wieder waldiger und nachdem ich an einer Alm vorbei kam nahm der (E-) Bike Verkehr rasant zu. Das letzte Drittel nach Scuol ging recht langweilig und heiß das Inntal hinauf. Übernachtet wird in der Jugenherberge. Vor dem nächsten Abschnitt muss mal wieder Wäsche gewaschen werden – es wird bergig.

600 Kilometer! Mit der Schweiz sind es nun schon 4 Länder die ich bei meiner Tour besucht habe. Hoffentlich schaffe ich es noch nach Lichtenstein bevor ich in zwei Wochen in Oberstdorf sein muss. Dann würde nur noch Frankreich fehlen.

36: Insgesamt waren es dann heute 25km und über 1.600hm. Mit 1,5h Stunden Mittagspause war ich heute 10 Stunden unterwegs. Die Schweiz verabschiedete sich genauso wie mich Österreich begrüßte: Viele Schneefelder. Der Schnee ist aber weich und keine gefährlichen Abschnitte dabei.

Heute auf fast 2.800m hätte ich die ggf. Möglichkeit gehabt, auf einen 3.000m Gipfel vorbeizuschauen. Aber durch die Strapazen war ein weiterer Umweg von 5km nicht drin. Auch wenn ich dafür den Rucksack zurücklassen hätte können. Vielleicht ja die Tage noch mal. Es bleibt ja bergig.

Die Jamtalhütte die ich Punkt 16 Uhr erreichte ist recht modern aufgestellt. WLAN, Kletterraum, Viel Platz. Viele Tagesgäste. Bekomme aber trotzdem n Matratzenlager zu „DAV-Preisen“ und bekomme keine Halbpension aufgezwungen, was zuletzt öfter passiert ist.